Dazwitschern
ist ein interdiszipliäres Projekt, das Zwischenräume erkundet – zwischen Musik und Tanz,
zwischen Komposition und Improvisation, zwischen
Individualismus und dem Verschmelzen zu einem großen Ganzen. Die Künstler:innen nutzen ihre Instrumente und Körper immer wieder auf unerwartete Weisen. Dabei wechselst sich schwelgende Melodien mit elektrisierenden Rhythmen und abstrakte Klangskulpturen ab.
Dazwitschern ist voll von Überraschungen, Spannung, Harmonie und Kommunikation.

Raissa Mehner – Gitarre
Salome Amend – Vibraphon
Béla Bluche – Kontrabass
Genevieve O’Driscoll – Kontrabass
Djamila Polo – Tanz
Jakob Jentgens – Saxophon

 

Kontrabass |
Genevieve O’Driscoll  studierte zunächst klassisches Cello und im Anschluss Jazz Kontrabass in London, u.a. am Trinity Laben Conservatoire of Music and Dance. Sie war Mitglied des „Tomorrow’s Warriors“-Künstlerentwicklungsprogramms. 2019 zog sie nach Deutschland, wo sie ihr Studium an der Folkwang UdK fortsetzte. Sie hat mit Künstlern wie ESKA, Nubya Garcia, Nu Civilisation Orchestra, Neil Cowley, Antonio Forcione, Robert Mitchell, Ryan Carniaux und Thomas Rueckert zusammengearbeitet und trat bei Festivals wie dem London Jazz Festival, Cheltenham Jazz Festival, Meltdown Fesstival und dem Cologne Winter Jazz Festival auf.

Kontrabass |
Béla Bluche
ist Kontrabassist und Komponist. Er begann seine Kontrabassausbildung am Conservatoire Régional de Paris. Seit 2020 studiert er an der Folkwang Universität der Künste. Neben eigenen Projekten wie Entretemps oder seiner kompositorischen Arbeit für den französischen Filmemacher Darius Vernhes spielt er unter anderem mit dem Orchestre de Paris, dem Orchestre Les Dissonances sowie in zahlreichen Projekten der freien Szene. Sein Spiel reicht von klassischer Musik über Folklore und populäre Musik bis hin zu improvisierter Musik. Die Bühne ist für ihn ein Raum, um seine Freude und Liebe zur Musik und zur künstlerischen Interaktion zu leben und zu teilen.

Gitarre |
Raissa Mehner studierte klassische Gitarre und Jazzkomposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und Jazzgitarre an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Als Bandleaderin und Komponistin konzentriert sie sich auf die Arbeit mit ihrem Quintett ‚Raissa Mehner Deviation‘ und zelebriert in ihren Duos ‚wehnermehner‘ (Git/Posaune), ‚Double Exposure‘ (Git/Vibrafon) und ‚Bloch/Mehner‘ (Git/Kirchenorgel) die verspielte und kommunikative Improvisation. Im Trio ‚Toxodon‘ (Git/Vibr/Dr) verbindet sie harte Riffs mit psychedelischem Gefrickel. Sie ist außerdem Teil der Großformation ‚The Dorf‘ und des experimentellen Jazz-Pop-Quintetts ‚LARIZA‘.
Sie spielte unter Anderem beim ‚Moers Festival‘, im ‚Cafe Oto‘ in London, beim ‚Soundtrope Festival Athen‘, im Rahmen der ‚Kulturhauptstadt Europas‘ auf Zypern sowie in vielen renommierten Jazzclubs in und um NRW.

Vibraphon |
Salome Amend ist eine in Wuppertal lebende Percussionistin. Ihr musikalisches Fundament legte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ihre Vielseitigkeit erstreckt sich von der klassischen Musik, über Jazz und Improvisation bis hin zur zeitgenössischen Musik. Zu ihren Projekten Gehören u.a. das Percussion-Duo
PS:Percussion, das Duo double exposure mit Raissa Mehner, die Band TOXODON und das Geysir Quartett. Sie spielte auf renommierten Festivals wie dem Moers Festival oder dem Acht Brücken Festival. Salome Amend hat mit Künstlern wie Hauschka, Roscoe Mitchell und Peter Brötzmann zusammengearbeitet und tritt regelmäßig in der freien Improvisationsszene NRWs auf. Sie wurde mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet.

Tanz |
Djamila Polo absolvierte eine Ausbildung in Tanzimprovisation und Performance in Freiburg im Breisgau und einen Bachelor in Zeitgenössischem Tanz an der Folkwang Universität der Künste. Im Rahmen des internationalen Tanzfestivals SoloDuo NRW 2020 wurde sie für ihre Choreographien mehrfach ausgezeichnet, u.a. als „Best Solo Newcomer“ für ihr Solo „…didladid“. Derzeit ist sie Ensemblemitglied des Folkwang Tanzstudios und arbeitet als freischaffende Tänzerin und Choreographin. In ihrer choreografischen Arbeit beschäftigt sie sich mit der ästhetischen Verarbeitung der Absurditäten menschlicher Existenz.

Saxophon, Komposition, Sounds, Konzeption |
Jakob Jentgens ist Saxophonist mit einem Schwerpunkt in interdisziplinärer Zusammenarbeit und Improvisation. Er studierte Jazzsaxophon (Bachelor und Master) an der Folkwang Universität der Künste. In diesem Rahmen war er auch Mitglied des Free Interdisciplinary Performance Lab unter der Leitung von Marina Abramović. Er wirkt in verschiedenen Projekten der freien Szene, darunter The Dorf, CUMA Kollektiv (Folkwangpreis 2021), Entretemps (Jazz@undesigned Preis 2023) sowie in interdisziplinären Kooperationen mit Tanz, Schauspiel, Figurentheater und Storytelling. Mit seiner künstlerischen Arbeit möchte er Hörgewohnheiten erweitern, Menschen berühren und im Spiel mit Ambiguität für ein offenes Miteinander werben.

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